{Rezension} Schattenreiter von Marc Turner

Ich habe ja wirklich Ewigkeiten an Marc Turners Schattenreiter gelesen. Aber nicht, weil es schlecht wäre, sondern einfach, weil ich kaum mehr Zeit zum Lesen hatte, seit das neue Semester begonnen hat. Aber die Rezension will ich Euch natürlich dennoch nicht vorenthalten. 

Über das Buch

Autor: Marc Turner

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 780

Klappentext: In den Landen des Exils steht der Orden der Bewahrer vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn aufzuhalten vermag…

Quelle: Verlag

Meine Meinung:

Cover: Das Cover ist an sich sehr schlicht, dadurch, dass über die Hälfte einfach schwarz ist. Aber das gibt dem Ganzen einen sehr mystischen Touch, was ich sehr gut finde. Mir ist das Cover auf alle Fälle sofort ins Auge gesprungen.

Schreibstil: Der Schreibstil von Marc Turner hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass die Geschichte gleich mitten im Geschehen beginnt, hat dafür gesorgt, dass ich sofort fasziniert war. Ein toll geschriebenes Buch, da lässt sich überhaupt nichts dran aussetzen!

Handlung: Zur Handlung will und kann ich nicht viel sagen. Im Ernst, das Buch muss man einfach selber lesen. Es ist so vielschichtig, dass man es auch kaum in wenigen Worten zusammenfassen könnte. Was auch daran liegt, dass das Buch mit 780 Seiten wirklich nicht gerade kurz ist.

Charaktere: Auch dazu möchte ich nicht zu viel sagen, da ja auch der Klappentext nicht all zu viel Aufschluss darüber gibt, mit welchen Persönlichkeiten man es zu tun bekommt. Das war also eine ziemliche Überraschung, aber eine gelungene. Deswegen will ich es auch dabei belassen, um die Überraschung nicht zu verderben ;).

Nur so viel: Es sind echt viele! Also wirklich viele, obschon sich die Hauptcharaktere schon nach wenigen Seiten herauskristallisieren. Und jeder Einzelne ist ganz besonders. Wirklich gut gelungen.

Eindruck: Ich hatte nicht mit der Geschichte an sich zu kämpfen, denn die hat mir von Anfang an gut gefallen, dafür musste ich mich doch mit der Seitenzahl ziemlich rumschlagen. Es war für mich einfach ein zu langes Buch. Jetzt weiss ich auch wieder, wieso ich Reihen mit „kürzeren“ Teilen bevorzuge. So lange an ein und demselben Buch zu lesen, nagt manchmal ganz schön an meiner Leselust. Ich musste mich oft dazu zwingen, weiterzulesen. Aber eben nicht, weil es schlecht war, auf keinen Fall! Sondern einfach, weil mir jedes Mal bewusst wurde, wie viele Seiten ich noch vor mir habe, was viele freuen würde, aber mich eben nicht besonders :D. Aber das ist wirklich nur mein Problem und hat mit der Qualität des Buches nichts zu tun! :)

Fazit: Ein tolles Fantasybuch, das aber auch nicht ganz einfach zu lesen war für mich. Besonders am Anfang und besonders durch die Tatsache, wie viele Handlungsstränge und Personen es gibt. Das war manchmal doch schon verwirrend und ich musste oft im Personenverzeichnis nachschauen (das es glücklicherweise gibt), wer das nun schon wieder war. Dafür hat es mir die im Buch enthaltene Karte angetan und ich habe Stunden damit verbracht, nachzuschauen, wo sich die Protagonisten gerade befinden :D.

Alles in allem gebe ich dem Buch 4 von 5 schattigen Sternchen, weil es toll war, aber mich eben doch nicht zu 100% von sich überzeugen konnte. Dennoch kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen!

Vielen Dank ans Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

4 Gedanken zu “{Rezension} Schattenreiter von Marc Turner

  1. Phuu… toll das du so ein dickes Buch gelesen hast! Ich finde Bücher, die ein Personenverzeichnis haben meistens zu kompliziert… :D ich finde man sollte sich die einzelnen Charakteren gut merken können ansonsten ist das Buch vom Autor her einfach zu kompliziert geschrieben und das macht dann auch nicht wirklich Spass… oder wie siehst du das?
    Wünsche dir eine tolle Woche!

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    • Ich habe echt lange für dem Buch gebraucht, so bald werde ich bestimmt kein so dickes Buch mehr lesen, das reicht jetzt für eine Weile :D. Das mit dem Personenverzeichnis stimmt, das sehe ich auch so. Die Hauptcharaktere konnte man sich ohne Probleme merken, aber da gab es so viele Nebencharaktere, unglaublich :D. Von daher war es doch ziemlich kompliziert geschrieben, und das brachte dann immer wieder eine „Zwangspause“ mit sich, weil ich nachschauen musste, wer das war. An sich mag ich eher Bücher, die nicht ganz so viele Charaktere haben, da ich mit Namen ohnehin nicht sehr gut bin :D.
      Vielen Dank, ich wünsche dir auch eine schöne Woche!

      Gefällt 1 Person

  2. Wenn der Autor selbst schon ein Verzeichnis anlegen muss, weil er sich die Figuren nicht merken kann, dann ist das ja wohl ein deutliches Zeichen, dass es zu viel des Guten ist.
    Ich mag Bücher mit Karten gar nicht, weil mich das an Herr der Ringe erinnert, wo die irgendwie die ganze Zeit nur umhergewandert sind oder gegen irgendwelche Monster oder Völker gekämpft haben und man wusste überhaupt nicht, wieso die jetzt Feinde sind.

    Gefällt 1 Person

    • Das stimmt. Wenn ich das Buch geschrieben hätte, hätte ich vermutlich auch ein Verzeichnis machen müssen, um den Überblick nicht zu verlieren. Die Karte hat mich im ersten Moment auch stark an Der Herr der Ringe erinnert :D. Aber sie war sehr gut dafür geeignet, langweilige Vorlesungen zu überbrücken ^^.

      Gefällt 1 Person

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